Beim 6. Bergedorfer Slowpitch Indoor Cup am 11. März 2017 zeigten die Lütjensee Lakers eine großartige Leistung. Aber wo viel Licht ist, ist manchmal auch etwas Schatten. Im ersten Spiel gegen die Berlin Flamingos konnte nach hartem Kampf ein 6:5 Sieg errungen werden, aber gleich darauf gegen den Turnierfavoriten die Northern Visitors setzte es eine knappe 10:8 Niederlage. Die Lakers, die in diesem Spiel schon 1:9 hinten lagen, kamen jedoch immer dichter heran und hatten im letzten Durchgang sogar noch die Chance das Spiel herum zu reißen, aber ein Fehler beim Baserunning beendete das Spiel zu Ungunsten der Stormarner Softballer. Aber diese Niederlage war kein Beinbruch, denn im nächsten Spiel gegen die Berlin Donkeys drehten die Slowpitcher richtig auf und gewannen souverän mit 6:0. Es war ein sogenanntes Shut out wenn der Gegner keine Punkte erzielen kann, was beim Base- und Softball sehr selten vorkommt. Das letzte Vorrundenspiel gegen die Bergedorf Marines war von daher bedeutungslos, da die Lakers schon den zweiten, beziehungsweise den dritten Platz nach der Vorrunde sicher inne hatten. Aber auch in diesem Spiel zauberten die Lütjenseer und gewannen mit einer hervorragenden Offense und Defense mit 8:4 völlig souverän. Das bedeutete Platz zwei nach der Vorrunde und man musste erneut gegen den Hausherren, die Marines aus Bergedorf ran. Ein Sieg und man war für das Finale qualifiziert. Aber dann das Desaster. Es ging fast alles schief was schiefgehen konnte. Am Schlag, in der Offense, gelang nichts mehr und man konnte im gesamten Spiel nur zwei Punkte auf das Scoreboard bringen. Und in der Defense kassierten die Lakers sechs Punkte, so dass der Traum vom Finale ausgeträumt war. Im wichtigsten Spiel des Turniers ging nichts und Short Stop Armin brachte es mit der Phrase: „Wenn einmal der Wurm drin ist, ist der Wurm drin…“ auf den Punkt. Erstaunlicherweise besannen sich die Lütjensee Lakers aber im folgenden Spiel wieder auf ihre Stärken und die Donkeys aus Berlin wurden mit einem 12:3 förmlich auseinandergenommen. Am Ende stand somit leider nur der vierte Platz, aber alle Lakers hatten viel Spaß und freuen sich nun auf eine tolle Saison 2017.