Royals erreichen Platz 5 bei Schüler-DM

Im Vorwege der Deutschen Meisterschaft für Schüler in Stuttgart hatten die Royals-Verantwortlichen auf das Spiel um Platz 7 gehofft, am Ende ging’s sogar um Rang 5.

Mit ein wenig Ehrfurcht betraten die North State Royals die beeindruckende Anlage der Stuttgart Reds und staunten nicht schlecht über die professionellen Felder samt Tribünen, Dugouts, Batting cages und Verkaufsständen. Erst recht die unerfahrenen Kids (manche hatten bis dahin erst ein Ligaspiel bestritten) machten große Augen. Von den Lakers mit dabei waren Noah, Leif, Fynn und Tommy.

Von den Lakers in Stuttgart dabei (v. l.): Noah, Leif, Fynn und Tommy

Los ging’s für die Royals in der 4er-Gruppe B gegen die Main-Taunus Redwings. Der Hessen-Meister galt als schlagbarer Konkurrent – und die Royals schafften tatsächlich einen knappen 5:4-Sieg. Damit war der Grundstein für das Spiel um Platz 5 bereits nach dem ersten Duell gelegt, denn die Redwings verloren auch ihre weiteren Partien gegen die Regensburg Legionäre (Bayern) und Mitfavorit Mainz Athletics (Rheinland-Pfalz). Die Royals hatten gegen Regensburg und Mainz ebenfalls das Nachsehen, belegten am Ende mit W1 L2 Rang 3 in der Gruppe und hatten im Platzierungsspiel den Dritten der Gruppe A, die Neuenburg Atomics (Baden-Württemberg), vor der Brust.

Die North State Royals bestehen aus U12-Spielern, die in ihren Vereinen keine eigenen Schüler-Teams haben

Das Spiel um Platz 5 fand auf dem Hauptfeld statt – was bedeutete, dass es einen Live-Kommentator gab, der jeden einzelnen Spieler mit Namen nannte, sobald er an den Schlag trat oder eine Aktion im Feld hatte. Außerdem übertrugen zwei Kameras das Spiel im Internet. Da fühlte sich so mancher Royal wie auf der großen Baseball-Bühne. Motiviert von dem profimäßigen Drumherum fegten die „Männer aus dem hohen Norden“, wie der Kommentator mehrfach betonte, die Atomics mit 13:3 von den Bases.

Pitcher Robin, der als Bucanero auch schon öfter für die Lakers antrat, dominierte das Spiel um Platz 5

Am Ende nahm Royals-/Lakers-Catcher Fynn aus den Händen von Georg Bull den Pokal für Platz 5 in Empfang. „So gut hat ja länger kein Team von euch aus dem Norden abgeschnitten“, sagte der DBA-Chef anerkennend. Deutscher Meister wurde Gastgeber Stuttgart, der die Athletics in einem dramatischen Finale mit 3:2 besiegte.

Abschlusstabelle:

  1. Stuttgart Reds
  2. Mainz Athletics
  3. Regensburg Legionäre
  4. Untouchables Paderborn
  5. North State Royals
  6. Neuenburg Atomics
  7. Main-Taunus Redwings
  8. Berlin Rams
  9. Dohren Wild Farmers