Am 10.03.2018 luden die Bergedorf Marines zum siebten Mal zu ihrem Hallenturnier um den Bergedorfer Slowpitch-Cup. Die Lakers wurden im Vorfeld von großem Verletzungspech geplagt, wodurch drei wichtige Spieler ausfielen. So musste das Team um zwei Jugendspieler verstärkt werden, um überhaupt antreten zu können.
Das erste Spiel gegen die Berlin Flamingos begann entsprechend holprig, mit mäßigen Schlagleistungen und vielen Fehlern im Baserunning. Die Verteidigung spielte jedoch sehr sicher und vor dem letzten Halbining stand es 2:2. Bei zwei Aus gelang es den Flamingos, den entscheiden Punkt ins Ziel zu bringen, so dass das Spiel durch diesen Walkoff-Hit mit 2:3 verloren ging.
Gegen den späteren Turniersieger Northern Visitors gab es im zweiten Spiel eine 3:9-Niederlage. Die Lakers ließen auch hier viele Chancen ungenutzt und hatten Pech bei einigen unglücklich von der Wand abspringenden Bällen, letztlich gingen die Visitors aber alls verdienter Sieger von Platz.
Auch gegen die Berlin Donkeys begann das Spiel nicht gut, und die Donkeys gingen schnell 4:0 in Führung. Diesmal aber schlugen die Lakers zurück. Mit konstant gutem Hitting und viel ruhigerem Baserunnning als in den ersten Spielen, wurde Base für Base erreicht und Punkt für Punkt erzielt. Die Defense ließ nur noch einen weiteren Run zu und die Lakers konnten das Spiel am Ende 10:5 gewinnen.
Gegen den Gastgeber Marines setzte sich das gute Hitting im letzten Vorrundenspiel fort. Wieder wurde konstant in fast jedem Inning gepunktet und insbesondere Shortstop Marc kontrollierte fast das gesamte Feld und konnte die Bälle der Marines immer wieder aus der Luft fangen. Am Ende gab es einen ungefährdeten 6:1-Sieg für die Lakers.
Nach dem Ende der Vorrunde gab es für die Spieler Zeit, sich an den von den zahlreichen Lakers-Fans mitgebrachten Leckereien zu bedienen oder am Buffet der Gastgeber zu stärken. Unterdessen wurden die Vorrundenergebnisse ausgewertet Nachdem die Runs über die Rangfolge der drei Teams mit einer 2:2-Bilanz ausgezählt waren, war klar, dass die Lakers im ersten Halbfinale gegen die Berlin Flamingos anzutreten hatten.
Wie im ersten Spiel wurden von den Lakers viele Chancen zu punkten vergeben. Die Verteidigung hielt aber dagegen und lange Zeit war Spiel ausgeglichen. Am Ende war es ein Big Inning der Flamingos, das die Entscheidung brachte und die 2:5-Niederlage besiegelte.
Statt im Finale um den Pokal zu spielen, mussten die Lakers jetzt plötzlich vermeiden, Turnierletzter zu werden. Es ging gegen die bislang sieglosen Berlin Donkeys, und wie schon im ersten Spiel, startete die Defense mit Schwierigkeiten ins Spiel und ließ schnell drei Punkte zu. Aber auch in diesem Spiel kämpften dich die Lakers Punkt für Punkt zurück, und die jetzt starke Verteidigung konnte die knappe Führung über die Zeit bringen. Am Ende hieß es 5:4 für die Lakers, und wie schon im Vorjahr ging es im Spiel um Platz 3 erneut gegen die Gastgeber, die Marines.
Die Marines gingen schnell in Führung, und die Lakers liefen das ganze Spiel über einem Rückstand hinterher. Nachdem auch noch Coach Michael ausfiel und sich das Spiel von der Tribüne ansehen musste, konnten die Lakers den Rückstand nur noch auf 4:6 verkürzen.
Am Ende blieb also wie im Vorjahr eine vierter Platz und das Gefühl: Hier wäre vielleicht doch mehr drin gewesen. Trotzdem hatten alle viel Spaß, und es bleibt die Erkenntnis, dass die Lakers sich um ihren Nachwuchs keine Sorgen zu machen brauchen, und im nächsten Jahr unbedingt die wichtigen Spiele gewinnen müssen.