Heute nahmen die Lütjensee Lakers auf Einladung der Rostock Bucarenos am 2. Indoor Baseball Cup der Junioren teil. Vier weitere Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern waren anwesend. Einem Missverständnis im Rahmen der Einladung folgend, reisten die Schüler Lakers mit dem Jahrgang 2005, Ole (2004) sowie Verstärkung durch Fine von den Stealers und Marc (2006) aus Holm an. Überrascht waren wir dann doch etwas von den sehr breit gefassten Alterklassen der anderen Mannschaften. Diese reichte von 2001 bis 2008. Die Überraschung legte sich nach Gesprächen mit den Coaches und Eltern der anderen Mannschaften relativ schnell, als klar wurde, dass die angereisten Mannschaften zum Teil erst sehr kurz zusammenspielen und es leider derzeit keine breite Baseballgemeinschaft im Kinder- und Jugendbereich gibt, um Jahrgangsturniere austragen zu können. Da wir nur mit sechs Spielern angereist waren- wir hatten nicht erwartet, dass in der kompletten Halle gespielt wurde- bot uns dankenswerterweise ein Coach Unterstützung aus seinem Team an, um unsere Mannschaft aufzufüllen. Eine kurze Abstimmung im Team brachte jedoch die Entscheidung, dass die eingeschworene Gemeinschaft es erst einmal alleine ohne fremde Unterstützung probieren wollte. Es wurde auf 7 innings oder 30 Minuten gespielt. Die erste Partie gegen die Greifswald Baltic Mariners, einer sehr jungen Mannschaft, begann für die Offiziellen sehr überraschend. Nach 5 Minuten war bereits das zweite Inning Geschichte. Jeweils schnelle Aus für beide Mannschaften sorgten für die Wechsel. Danach wachte das Team auf und brachte Inning um Inning die maximale Punktzahl von fünf Runs auf die Anzeigetafel. Endresultat 26:0. Dies gab dem Team Auftrieb und Sicherheit. Das zweite Spiel gegen die Rostock Grizzlys 24:0. In der dritten Partie ging es gegen den Gastgeber, die Rostock Bucaneros, die ihrerseits bis dahin auch alle ihre Spiele gewonnen hatten. Dies bedeutete ein „kleines Finale“. Die Rostocker erkämpften 8 Runs, konnten aber am Ende den 14 Runs der Lakers nicht Paroli bieten. Das letzte Spiel des Tages ging gegen die Schwerin Diamonds. Hier schlich sich dann doch der eine oder andere Konzentrationsfehler ein, da das Team bis dahin ungefähr doppelt so viele „at bats“ und weite Laufwege gegangen war. Der Sieg (9:4) war jedoch zu keiner Zeit ernsthaft gefährdet. Fazit: Eine super Teamleistung hat zum Gesamtsieg geführt. Schlagen auf den Coachestoss konnten die Teams alle, aber letztendlich hat die Abstimmung und die gegenseitige Unterstützung im Feld aller – frei nach den Musketieren „einer für alle – alle für einen“ für den verdienten Erfolg gesorgt.