Nachdem in den Tagen vor dem Turnier alles über unsere WhatsApp Gruppe perfekt organisiert war starten wir am Freitag in kleinen Gruppen nach Berlin.
Im Stau vor Berlin gibt es die ersten inoffiziellen Treffen in kleinen Gruppen. Für Silke und mich ist das Turnier der Beginn unseres verspäteten Sommerurlaubs. Wir reisen mit Wohn-wagen, Fahrrädern
und Kanu an, da es noch weiter nach Rügen und zu den Mecklenburger Seen gehen soll.
Als wir am Ballpark ankommen sind Antje und Ralf schon da und können uns auf unseren Stellplatz hinter dem Flamingo-Vereinsheim einweisen.
Abends wird im Eisernen Gustav bei Schnitzel und Berliner Bier die Strategie für das Turnier besprochen: „Spaß haben und Gewinnen!“
Sollte kein Problem sein bei der Mannschaft •-!
Zurück am Ballpark lassen wir den Abend zusammen mit Antje, Ralph, KaiSchi und ein paar Gin Tonics ausklingen.
KaiSchi beteiligt sich an der Aktion Lebensmittelrettung und hatte extra für das Turnier Schnapspralinen in diversen Geschmacksrichtungen gerettet. Die meisten hatten nur noch ein recht kurzes Leben.
Trotz aller Widrigkeiten die Corona [und damit ist nicht das Bier gemeint] mit sich bringt ließen es sich die Lütjenseer Slowpitcher auch in diesem Jahr nicht nehmen den traditionellen NSC nun schon zum zwölften Mal durchzuführen. Erstmalig allerdings auf unserem neuen Kunstrasenplatz – der eigentlich noch gar nicht standesgemäß eingeweiht werden konnte. Aber was noch nicht ist wird sicherlich noch werden. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank an Matthias der hier sein Turniergeflüster mit euch teilen möchte —-> Link zum Geflüster <———–
Die Slowpitcher nahmen bei den Flamingos am traditionellen Tunier teil. Wenn Ihr den Bericht (vielen Dank an Arne und Silke) lesen wollt – einfach diesem Link folgen:
Kaum war das Turnier in Dreieich vorbei, machten sich einige Softball-Begeisterte der Lakers an Himmelfahrt schon wieder auf den Weg – diesmal nach Buxtehude. Dort veranstalteten die Hedgehogs ihr erstes Slow-Pitch-Turnier.
Der Wettergott hatte leider Regen vorgesehen, trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten, mit Vorfreude, Motivation und großen Zielen diesen Tag anzugehen. Vier Mannschaften sollten am Start sein: neben den Lütjensee Lakers noch die Northern Visitors, die Hamburg Marines und die Gastgeber der Buxtehude Hedgehogs. Unser klares Tagesziel: Finale.
Nachdem die Teammitglieder nach und nach am Platz irgendwo im Nirgendwo südlich der Elbe eingetrudelt waren die erste Freude des Tages: das Wiedersehen mit Harry und Armin, die seit Ewigkeiten nicht mehr dabei waren und an diesem Tag endlich ins Team zurückkehrten!
Noch ein wenig verschlafen verfolgten wir das erste Spiel unserer Gegner aus dem von uns sofort nach Ankunft beanspruchten Zelt – wie erwartet im Regen. Doch welch ein Glück: Pünktlich zu unserem Spiel gegen die Hedgehogs klarte es auf und blieb den ganzen weiteren Tag weitgehend trocken. Das hob die Stimmung doch deutlich.
Gegen Baseballer? Na und!
Auf Buxtehude waren wir bisher noch nie getroffen, daher war die Spannung, wie stark der Gegner sein würde, von Anfang an hoch. Zu unserem Glück mussten sich die zahlreichen Baseballer unter den Hedgehogs erst mal auf Slow Pitch umstellen: Wir profitierten von ihren Fehlern, waren selbst sicher am Schlag und im Feld und konnten so das erste Spiel souverän mit 9:3 für uns entscheiden.
Entsprechend motiviert ging es anschließend in unser zweites Spiel gegen die uns sehr gut bekannten Northern Visitors. Leider spielten diese ihre vorhandenen Stärken überlegen aus, bei uns lief es nicht rund, wir mussten das Spiel mit 7:16 verloren geben.
Überraschung: Finale!
Da die Visitors auch ihre weiteren Partien deutlich gewannen, ging es im dritten Spiel gegen die Marines für uns um alles: Finale oder nicht. Das sollte doch zu schaffen sein. Aber so leicht machten es uns die Marines nicht. In einem ausgeglichenen Spiel konnten wir nicht jede Chance nutzen und mussten uns am Ende mit 6:7 knapp geschlagen geben. Die Enttäuschung war groß.
Doch dann die Überraschung: Da die Hedgehogs gegen die Marines gewonnen hatten, reichte es mit einem deutlichen Sieg und einer knappen Niederlage für Platz zwei in der Vorrunde. Wir waren im Finale!
Zwei gute Innings reichten nicht
Hier hieß es für uns, es den Northern Visitors so schwer wie möglich zu machen. Und das gelang uns nach dem deutlichen Ergebnis in der Vorrunde zunächst überraschend gut! Über zwei Innings konnten wir selbst punkten und anfangs sogar in Führung gehen. Mit klugen Spielzügen im Feld verhinderten wir, dass die Visitors viele Punkte sammeln konnten. Sollte da doch noch was gehen? Leider nicht. Zum Ende des Spiels zeigten die Visitors ihre gewohnte Stärke und Überlegenheit, ließen bei uns nichts mehr zu und sammelten selbst ordentlich Runs, so dass der finale Spielstand 3:11 lautete.
Am Ende gab es für uns also einen tollen zweiten Platz und – da waren sich alle Mannschaften einig – es war ein sehr schönes Turnier. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!