Am 7. Februar startete der 4th Bergedorfer Slowpitch Indoor Cup 2015 mit 6 Teams aus Hamburg, Ahrensburg, Berlin und Lütjensee. Dazu gehörten die Berlin Donkeys, Berlin Flamingos, Ahrensburg Royals, Northern Visitors, Lütjensee Lakers und die Hamburg Marines als Gastgeber.
Für die Lakers am Start waren Antje, Britta, Coach Karen, Sirko, Michael P., Armin, Thorsten, Coach Michael und Jörg. Die Teams waren in zwei Leagues (North und South) eingeteilt und es wurde auf zwei Feldern parallel gespielt, sowohl League- als auch Interleague-Spiele. Nachdem die Coaches aller Mannschaften die Turnierregeln final und Hallenbesonderheiten (z.B. Hallendecke/-konstruktionen, Basketballkorb und Seitenwand, …) abgestimmt haben ging es mit der Partie Lütjensee Lakers gegen die Hamburg Marines los.
In diesem Eröffnungsspiel (League South auf Feld 2) führten die Marines im zweiten Inning bereits mit 3:0. Doch dann holten die Lakers auf und erzielten 2 Runs im dritten Inning. Im vierten Durchgang kam kein Runner beider Teams über die Safety-Base. Jetzt wurde es knapp. Da die Vorrundenspielzeit von max. 20 Minuten noch nicht abgelaufen war ging es in das 5. Inning. Die Lakers konnten die erhofften 2 Runs erzielen und gewannen mit 4:3 das Spiel. Was für ein Nervenkrimi gleich am Anfang.
Im zweiten Spiel ging es gegen die Berlin Donkeys. Während im ersten Inning noch kein Punkt erlaufen wurde, gab es gleich 5 Runs im zweiten Inning für die Lakers, die kaum Bälle durchgehen ließen und durch Fly outs am Ende mit 7:1 gewannen. Das Team war hochmotiviert und es konnte so weiterlaufen.
Doch dann trafen in der nächsten und dritten Partie die Lakers auf die Ahrensburg Royals in der League North (Feld 1) und die Lakers kamen nicht richtig in das Spiel. Es stand im zweiten Inning bereits 3:5. Dann folgten sehr gute Schläge der Ahrensburger gegen die Seitenwände und die Royals erzielten 5 Runs im dritten Inning. Endstand Lakers: Royals: 3:10. Ein kleiner Schock. Jetzt musste der Kopf wieder frei werden für das nächste Spiel.
Nach einer längeren Spiel- und Mittagspause ging es in der vierten Begegnung wieder gegen die Marines auf dem Feld 2. Die Lakers hatten den Kopf frei bekommen und das letzte Spiel vergessen. Bereits im ersten Inning führten die Lakers mit 5:0 und ließen nichts mehr anbrennen. Durch viele Fly outs, effektives und präzises Zuspiel bekamen die Marines keinen Runner mehr über die Safety-Base. Die Lakers wechselten noch (die gerade angekommene) Britta ein und gewannen souverän mit 6:0.
Es konnte so weitergehen im fünften Spiel gegen die Flamingos aus Berlin. Nachdem es noch im 2ten Inning 1:0 für die Lakers stand folgten 4 Runs im dritten Inning. Wird dieser Vorsprung ausreichen? Die harten Schläge der Berliner mussten jetzt gefangen werden um den Sieg einzufahren. Und das schaffte der Coach fast im Alleingang, egal ob der Ball in seine Nähe oder vorher an die Seitenwand kam. Auf die folgenden Präzisions-Würfe an die First Base zu Coach Karen folgte nur noch der „Out“- Ruf vom Umpire. Endstand: 5:0.
Es folgte am Nachmittag die Partie Lakers gegen die Donkeys aus Berlin und im zweiten Inning stand es 2:2. Doch dann folgte ein überlegenes und souveränes Spiel der Donkeys, denen fast alles gelang. Im dritten und vierten Inning erzielten die Donkeys 6 Punkte und die Lakers schafften den Anschluss nicht mehr. Am Ende hieß es 3:8.
Nun kam es zur Partie Lakers gegen die Northern Visitors. Es wurde hart um jeden Ball gekämpft und in der Defense funktionierte das Zusammenspiel perfekt auf beiden Seiten. So stand es lange Zeit bis zum 4ten Inning 1:1. Die Visitors konnten aber im letzten Inning den entscheidenden Punkt erzielen und die Hamburger gewannen knapp mit 2:1.
Nach der Auszählung der Hin-und Rückspiel-Ergebnisse innerhalb beider Leagues wurden die Spielpaarungen bekannt gegeben und die Lakers waren im Finale gegen die Visitors.
Vorher folgten die Spiele um Platz 5 (Flamingos – Donkeys) und Platz 3 (Marines – Royals). Es gewannen in einer gleichstarken Partie um den fünften Platz die Flamingos gegen die Donkeys knapp mit 5:4. Im Spiel um den 3ten Platz setzen sich – ebenfalls nach einem Spiel auf Augenhöhe – die Gastgeber durch und gewannen mit 9:8 gegen die Royals aus Ahrensburg.
Nun folgte das Highlight: Das Finale Lütjensee Lakers gegen die Northern Visitors. Es wurden noch einmal alle Reserven auf beiden Seiten aktiviert und jeder Spieler kämpfte um jeden Ball. Den Visitors gelangen viele Bälle an die Seitenwände, die schwer zu berechnen waren und Zeit brauchten bis sie unter Kontrolle kamen. So gingen die Hamburger in Führung. Die Lakers konnten aufholen, aber es reichte nicht aus. Am Ende trennten sich die Teams mit einem Endstand Lakers-Visitors: 4:10.
Fazit: Es war ein Turnier mit allen Höhen und Tiefen insbesondere für die Lakers, die bis zuletzt gekämpft und Platz 2 verdient haben. Das Turnier war von den Gastgebern sehr gut organisiert und die Teams freuen sich auf den 5th Bergedorfer Slowpitch Cup.