Einmal mehr sind
gleich mehrere unserer U15-Spieler in ein Auswahl-Team berufen worden – diesmal
in den Landeskader Hamburg/Schleswig-Holstein (S/HBV), der kommendes Wochenende
am Länderpokal in Bad Homburg bei Frankfurt teilnimmt.
Ole, Artur, Henrik und Fynn (hinten, v. l.) reisen mit der S/HBV-Auswahl zum U15-Länderpokal nach Bad Homburg, Tommy wird zur selben Zeit am DBA-U11-Camp in Paderborn teilnehmen
Zum diesjährigen Vergleich der Landesverbände des Deutschen Baseball Verbands (DBV) werden außerdem erwartet: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie der Südwestdeutsche Verband. Die Vorrunde wird in zwei Gruppen (Spielorte: Bad Homburg, Oberursel) ausgetragen. Der S/HBV bekommt es in Gruppe 2 mit Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu tun.
Mit Artur, Fynn, Henrik und Ole werden dabei gleich vier Lakers an die Platte treten. Artur und Ole haben bereits Länderpokal-Erfahrung, Fynn und Henrik wurden erstmalig berufen. Freitagmorgen werden sie mit dem Team nach Bad Homburg reisen, um am Samstag die drei Vorrundenpartien und am Sonntag das Platzierungsspiel für das Abschluss-Ranking zu absolvieren.
Wir wünschen unseren Nachwuchs-Talenten viel Erfolg.
Ein Turniererlebnis der besonderen Art hatten unsere U15-Lakers Fynn (13), Lenny (10) und Tommy (10) über Pfingsten. Mit dem Travel Team der North State Royals reisten sie nach Bussum bei Amsterdam, um dort am internationalen „Pinkstertoernooi“ teilzunehmen.
Tommy, Lenny und Fynn (v. l.) in den Farben der North State Royals mit dem Siegerpokal der U13-Klasse. Foto: uh
In diesem Jahr feierte das zweitägige Top-Event des HCAW Bussum sein 30-jähriges Bestehen. Insgesamt 20 Teams aus vier europäischen Ländern traten in den Altersklassen U13, U16 und U22 an. Die Royals bekamen es in der U13-Konkurrenz mit den Eagles aus Prag, PUC aus Paris, den Cougars aus Montigny (FR) und zwei Teams des Gastgebers zu tun.
Neben Fynn (zum 2. Mal in Bussum dabei), Lenny und Tommy standen Kids unserer Liga-Gegner Marines, Alligators, Stealers und 69ers im Royals-Aufgebot. Dazu kamen Spieler aus Berlin (Rams, Roadrunners) und Dohren (Wild Farmers). Eine starke Truppe mit BBBA- sowie DBA-Erfahrung.
Und das bekamen die Konkurrenten aus Tschechien, Frankreich und den Niederlanden von Beginn an zu spüren. Nur gegen die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Jungs von PUC Paris wurde es in der Hauptrunde mal eng (4:3 per Walk-off homerun). Im Finale gegen PUC folgte dann aber Hit auf Hit, sodass der Turniersieg bereits nach der Hälfte der Spielzeit sicher war.
Lenny: Feet first home
Fynn: in Ready position
Tommy: on the Mound
Fynn stand in allen sechs Partien als Catcher, Pitcher oder Shortstop in der Line-up und schlug gegen Montigny gleich zwei Homeruns. Tommy pitchte zwei von drei Innings im ersten Spiel gegen HCAW und ließ keinen Hit zu. Zudem schlug auch er gegen Montigny einen Homer. Lenny reizte seine nicht vorhandene Strikezone gnadenlos aus, machte diverse Runs und sprang immer wieder als Warm-up/Bullpen catcher ein.
Ungeachtet des sportlichen Erfolgs war es für unsere Lakers-Jungs erneut eine Erfahrung, die sie als Baseballer ein Stück weiter gebracht hat. At bat zu stehen gegen starke, ausländische Pitcher bzw. im Feld gegen die Nachwuchs-Hitter namhafter europäischer Clubs zu verteidigen, war für alle etwas ganz Besonderes.
Der Stachel der Niederlage aus der Vorwoche gegen die Stealers saß nicht wirklich tief, trotzdem wollten unsere U15-Jungs gegen die Westend 69ers aus Holm für Wiedergutmachung sorgen. Und die gelang – mit 22:1 wurden die Gäste auf die lange Heimreise geschickt.
Bereits das erste Inning ging mit 4:0 an die Lakers. Als dann 69ers-Pitcher Marc, BBBA- und DBA-Auswahlspieler, wegen Schulterproblemen den Mound räumen musste, brach die Gegenwehr der Holmer fast gänzlich ein. Bei einem Spielstand von 9:0 nach dem 2. Inning war der sprichwörtliche Drops dann schon gelutscht.
Timo sprang als Umpire ein und …
… als Warm-up catcher gleich dazu
Das Pitching der Lakers hingegen funktionierte gut und produzierte Strikes am laufenden Band. Starting pitcher Artur schaffte 9 Strikeouts bei 11 Batters faced und Reliever Fynn 6 bei 10. Beide pitchten jeweils drei Innings.
Lucas nutzt einen Wild pitch, …
… Leif ist zum 3. Base vorgerückt
In der Offense gipfelte das Lütjenseer Hit-Feuerwerk in einem Grand slam homerun (4. Inning) von Fynn, den Coach Michael zuvor – halb im Spaß, halb ernsthaft – lautstark eingefordert hatte: „So, komm, Bases loaded. Jetzt hau mal einen über’n Zaun!“ Delivered as ordered.
Kleine Tanzeinlage beim Abklatschen nach Fynns Grand slam
Dieser hohe Sieg gegen einen Kontrahenten, der aufgrund des frühen Pitcher-Ausfalls so gut wie wehrlos war, bedeutete für die Lakers gleichzeitig den Abschluss der Hauptrunde 2019. Mit W4 L1 gehen unsere U15-Jungs als Tabellenzweiter (hinter den Stealers) im August in die Playoffs.
Den Sieg zum Hauptrunden-Abschluss holten: Artur, Charlie, Elias, Fynn, Henry, Leif, Lenny, Lucas, Knut, Noah, Ole, Pit, Tommy, Willem.
Kaum war das Turnier in Dreieich vorbei, machten sich einige Softball-Begeisterte der Lakers an Himmelfahrt schon wieder auf den Weg – diesmal nach Buxtehude. Dort veranstalteten die Hedgehogs ihr erstes Slow-Pitch-Turnier.
Der Wettergott hatte leider Regen vorgesehen, trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten, mit Vorfreude, Motivation und großen Zielen diesen Tag anzugehen. Vier Mannschaften sollten am Start sein: neben den Lütjensee Lakers noch die Northern Visitors, die Hamburg Marines und die Gastgeber der Buxtehude Hedgehogs. Unser klares Tagesziel: Finale.
Irgendwo im Nirgendwo und gut drauf: Annika, Frank, Claas, Arne, Silke, Michael, Cyrell (hintere Reihe), Antje, Harry, Armin und Ralf
Nachdem die Teammitglieder nach und nach am Platz irgendwo im Nirgendwo südlich der Elbe eingetrudelt waren die erste Freude des Tages: das Wiedersehen mit Harry und Armin, die seit Ewigkeiten nicht mehr dabei waren und an diesem Tag endlich ins Team zurückkehrten!
Noch ein wenig verschlafen verfolgten wir das erste Spiel unserer Gegner aus dem von uns sofort nach Ankunft beanspruchten Zelt – wie erwartet im Regen. Doch welch ein Glück: Pünktlich zu unserem Spiel gegen die Hedgehogs klarte es auf und blieb den ganzen weiteren Tag weitgehend trocken. Das hob die Stimmung doch deutlich.
Gegen Baseballer? Na und!
Auf Buxtehude waren wir bisher noch nie getroffen, daher war die Spannung, wie stark der Gegner sein würde, von Anfang an hoch. Zu unserem Glück mussten sich die zahlreichen Baseballer unter den Hedgehogs erst mal auf Slow Pitch umstellen: Wir profitierten von ihren Fehlern, waren selbst sicher am Schlag und im Feld und konnten so das erste Spiel souverän mit 9:3 für uns entscheiden.
Entsprechend motiviert ging es anschließend in unser zweites Spiel gegen die uns sehr gut bekannten Northern Visitors. Leider spielten diese ihre vorhandenen Stärken überlegen aus, bei uns lief es nicht rund, wir mussten das Spiel mit 7:16 verloren geben.
Überraschung: Finale!
Da die Visitors auch ihre weiteren Partien deutlich gewannen, ging es im dritten Spiel gegen die Marines für uns um alles: Finale oder nicht. Das sollte doch zu schaffen sein. Aber so leicht machten es uns die Marines nicht. In einem ausgeglichenen Spiel konnten wir nicht jede Chance nutzen und mussten uns am Ende mit 6:7 knapp geschlagen geben. Die Enttäuschung war groß.
Doch dann die Überraschung: Da die Hedgehogs gegen die Marines gewonnen hatten, reichte es mit einem deutlichen Sieg und einer knappen Niederlage für Platz zwei in der Vorrunde. Wir waren im Finale!
Zwei gute Innings reichten nicht
Hier hieß es für uns, es den Northern Visitors so schwer wie möglich zu machen. Und das gelang uns nach dem deutlichen Ergebnis in der Vorrunde zunächst überraschend gut! Über zwei Innings konnten wir selbst punkten und anfangs sogar in Führung gehen. Mit klugen Spielzügen im Feld verhinderten wir, dass die Visitors viele Punkte sammeln konnten. Sollte da doch noch was gehen? Leider nicht. Zum Ende des Spiels zeigten die Visitors ihre gewohnte Stärke und Überlegenheit, ließen bei uns nichts mehr zu und sammelten selbst ordentlich Runs, so dass der finale Spielstand 3:11 lautete.
Doppelter Lohn der Mühe: Pokal und Erfrischungsgetränk
Am Ende gab es für uns also einen tollen zweiten Platz und – da waren sich alle Mannschaften einig – es war ein sehr schönes Turnier. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
Die Lakers sind mit 10 Spielern und 2 Gastspielern der Einladung zum 1. Dreieich Voltures Turnier gefolgt.
Typisch war wieder das erste Spiel am Samstagmorgen, in dem sich die Lakers schwer taten und leider gegen den späteren Turniersieger aus Büchenbeuren mit 2:13 verloren. In den beiden darauffolgenden Spielen lief es dann in gewohnter Manier der Lakers. Sie gewannen die Spiele gegen Wiesbaden mit 9:6 und gegen den Gastgeber mit 12:11 in einem spannenden Tiebreak. Bei den Spielen 4 und 5 war bei den Lakers für den Tag die Luft raus. So verloren sie gegen Kriftel mit 12:13 und gegen Babenhausen mit 5:10.
Am Sonntag hatte Niels von den Visitors als unser Coach alle noch einmal wachgerüttelt und richtig auf das Spiel eingestellt. Nun hatten auch alle die neue Regel verstanden und wussten was es
bedeutet, wenn man einen männlichen Spieler walkt. Wobei es egal ist, ob dies mit Absicht war oder ob vier Balls geworfen wurden. Wenn nach dem Mann eine Frau kommt kann diese entscheiden ob sie schlagen will oder gleich zur 1. Base geht. Der Mann kommt auf
jeden Fall auf die 2nd Base! Auf Basis dieser Regel hatten wir unsere 4 Damen dann immer gleich nach einem guten Schlagmann aufgestellt, was uns schnell in scoring Position brachte. Ebenfalls was neu war ist, dass die Damen mit 11 Inch Bällen schlugen und
dafür nicht mehr bunten durften.
So gewannen die Lakers die Spiele um die Platzierungen gegen Wiesbaden mit 9:5 und gegen Kriftel mit 13:11. Im Spiel gegen Babenhausen um Platz 3 gewannen die Lakers mit 7:3.
Mit dabei waren: Britta, Antje, Annika (1. Turnier), Alex (aus China), Niels (Visitors), Dirk, Dirck, Claas, Cyrell, Frank, Ralf und Matthias.
Der Spaßfaktor bei diesem Turnier war bei den Lakers enorm groß und so ist es kaum verwunderlich, dass sich alle schon jetzt auf das 2. Turnier der Dreieich Voltures im Jahr 2020, zu dem wir
hoffentlich wieder eingeladen werden, freuen.