Kurz vor Saisonbeginn hatte die Jugendmannschaft am gestrigen Samstag besonderen Besuch. „Jess“ – Jessica Schöne – Moderatorin beim Kinderkanal von ARD und ZDF KiKA schaute mit ihrem Team (2 Kameramännern, ein Tonmeister und die verantwortliche Redakteurin Steffi) bei den Lütjensee Lakers vorbei um sich in die Geheimnisse in einer der vielseitigsten Sportarten einweihen zu lassen.
Das Team von KiKA Live wurde im Rahmen der Reihe „Mein Hobby“ vor einigen Monaten durch einen Spieler eingeladen.Bei bestem Baseballwetter zeigte das Fernsehteam den Lakers wie eine Sendung produziert wird. Fazit an dieser Stelle – Fernsehen ist aufwendig und anstrengend. Aus ca. 5 Stunden Drehzeit wird am Ende ein 10 minütiger Bericht.
Jess versuchte sich in allen Disziplinen des Baseballs. Werfen, Pitchen, Schlagen Fielden und das Laufen von Base zu Base. Das Fernsehteam war sichtlich beeindruckt von der Vielseitigkeit der Sportart und wie bereits die Jüngsten der Lakers den Ball beim Schlag treffen. Ausgestrahlt wird die Sendung zur Prime Time am 20. April 20:00 Uhr. Natürlich auf KiKa! Unser erstes Ligaspiel findet am 28.4. auswärts statt. Wenn ihr Intresse habt Baseball auch einmal auszuprobieren seid ihr herzlich eingeladen beim Training vorbei zu schauen.
Nach der Saison ist vor der Saison – diese Weisheit gilt natürlich auch für unser Jugendliga-Team. Als amtierender Norddeutscher Meister des Landesverbands Hamburg/Schleswig-Holstein nehmen die Jungs der Coaches Marc, Michael und Timo Harder mit dem Liga-Start Ende April das Projekt Titelverteidigung in Angriff. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.
Seit April trainieren wir wieder draußen an der frischen Luft – und zwar mittwochs von 17 bis 19 Uhr auf dem Grandplatz im Waldstadion (nicht in den Ferien).
NEUE MITSPIELER GESUCHT
Du (9-15 Jahre) brauchst keine Vorkenntnisse – komm einfach beim Training vorbei oder informier dich vorab telefonisch bei den Coaches (0 41 54/79 13 13). Wenn du schon mal gespielt hast, umso besser. Auf dich wartet eines der besten Jugendtrainer-Gespanne Deutschlands, das dir den Baseball-Sport mit Leidenschaft und viel Spaß vermitteln wird. Dazu ein freundschaftlich verbundenes Team, in dessen Reihen sowohl Auswahlspieler als auch Anfänger zu finden sind.
Die Vorfreude war riesig, das Turnier ein voller Erfolg – unser Little Lakers Cup (LLC) hat wieder einmal Maßstäbe gesetzt, was die Organisation und das sportliche Niveau betrifft.
Acht Teams aus sechs Bundesländern kämpften in der Waldstadionhalle um den begehrten Titel bei Norddeutschlands wichtigstem Nachwuchsturnier. Darunter gleich drei Clubs aus Berlin, von denen am Ende zwei den Turniersieg unter sich ausmachen sollten. Für die Jungs von Headcoach Marc, der zur Turniereröffnung den First Pitch auf Bruder Timo warf, blieb der keinesfalls enttäuschende 3. Platz.
Zwar hatten sich unsere Little Lakers im Vorfeld natürlich Hoffnungen auf den Titel gemacht – auch weil man mit nahezu komplettem Kader antreten konnte und die Führungsspieler Artur und Pit in Bestform waren – doch die Konkurrenz aus Berlin war an diesem Tag konstant stärker und hatte in den direkten Duellen mit uns auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite.
Top-Favorit scheitert früh
Der Vorrundenspielplan sah zwei Gruppen mit je vier Mannschaften vor. Die Gastgeber erwischten dabei mit den Berlin Roadrunners und der Berlin-Brandenburg Baseball Akademie (BBBA), einer Kaderschmiede des Deutschen Baseball Verbands (DBV), gleich zwei Schwergewichte bzw. Turnierfavoriten. Und tatsächlich setzte es für unsere erfolgsverwöhnten Jugend-Lakers, bekanntlich amtierender Meister des Landesverbands Hamburg/Schleswig-Holstein, schon im ersten Spiel gegen die Roadrunners eine nicht einkalkulierte 6:7-Niederlage.
Die Folgepartie gegen die mit Auswahlspielern gespickte BBBA hätte also bereits das Ausscheiden bedeuten können. Doch die Hausherren waren plötzlich wie verwandelt und fegten die zuvor als nahezu unschlagbar eingeschätzten Elite-Hauptstädter mit 10:2 vom Feld. Ausgerechnet Viertklässler Lenny (9 J.), unserem Jüngsten, gelang dabei gegen die BBBA-Cracks ein Grand Slam Homerun zum zwischenzeitlichen 4:0! Nach einem weiteren Sieg gegen die Kiel Seahawks, die mit einem reinen Mädchen-Team angetreten waren, war die Zwischenrunde erreicht. Die BBBA hingegen verpasste nach einer zweiten Niederlage (gegen die Roadrunners) sensationell das Weiterkommen.
Lakers von Rams gestoppt
Die Zwischenrunde wurde ebenfalls im 2-Gruppen-System mit je vier Mannschaften ausgetragen: Die „Top“-Gruppe spielte um den Einzug ins Finale, die „Bottom“-Gruppe um die Plätze 5 bis 8. Und die Lütjenseer machten mit einem souveränen 8:0 gegen die Dockers gleich dort weiter, wo sie in der Vorrunde aufgehört hatten.
Im folgenden Spiel gegen die Rams, den bärenstarken LLC-Titelverteidiger, mussten die Jungs unseres Coaches-Trios Marc, Michael und Timo allerdings ihre Finalträume begraben. Die Berliner nutzten jeden Fehler gnadenlos aus und schickten sie mit einem 4:7 in das Spiel um den dritten Platz**. Dort ging’s erneut gegen die Dockers, die sich diesmal wesentlich mehr wehrten und erst in letzter Sekunde mit 3:2 besiegt werden konnten.
6 Homeruns im Hauptstadt-Finale
Das mitreißende Hauptstadt-Finale gewannen die Rams gegen die Roadrunners ebenfalls hauchdünn mit 7:6. Alleine in diesem Spiel notierte unser bewährtes Scorer-Gespann Silke und Arne, das den kompletten Turnierverlauf dokumentierte, sechs Homeruns. Insgesamt wurden in den 24 Spielen von der Vorrunde bis zum Finale über 30 Homeruns von unseren stets souveränen Umps Jörn, Matthias, Heiko und Thorsten angezeigt.
Zum Abschluss dieses 11. Little Lakers Cups, der durch eine perfekte Organisation sowie Jugend-Baseball auf hohem Niveau glänzte, nahm Spartenchef Michael in seiner gewohnt lässig-humorvollen Art die Siegerehrung vor. Alle Jungs und Mädels bekamen ihre Teilnehmermedaillen – obendrauf gab’s pro Team eine XXL-Haribo-Dose (von denen später eine auf der großen Kreuzung in Lütjensee gefunden wurde. Vermutlich hatte sie der Fahrer eines Gäste-Teams bei der Abfahrt vom Waldstadion-Parkplatz auf dem Autodach vergessen).
Dank an alle Helfer
Die zurückreisenden Teams waren vielleicht eine Stunde unterwegs, da befand sich unsere schöne Halle auch schon wieder im Normalzustand. Dank der zahlreichen freiwilligen Helfer aus dem Lakers-Umfeld, auf die Turnierchef Hagen für den Auf- und Abbau zurückgreifen konnte, wurde in Rekordzeit Ordnung geschaffen. Herzlichen Dank dafür und auf ein Neues im nächsten Jahr beim 12. Little Lakers Cup. Einen bunten Bilderbogen des Turnierverlaufs seht ihr in der Galerie:
Der Countdown zeigt es an, nur noch wenige Tage, dann ist es wieder soweit. Der 11. Little Lakers Baseball Cup wird mit dem First Pitch eröffnet. Insgesamt haben sich acht Mannschaften aus sechs Bundesländern angekündigt um eine Menge Spaß zu haben und um den Sieg zu kämpfen. Mit dabei sind die Rams aus Berlin, die es in der letzten Ausgabe des Turniers geschafft hatten, die Siegesserie des Gastgebers zu stoppen.
Interessierte Zuschauer sind jederzeit herzlich willkommen. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei. Für das Catering sorgt das Team des Dorfgemeinschaftshauses.
Zu nachtschlafender Zeit brachen die Lütjensee Lakers zu Ihrer ersten Herausforderung in diesem Jahr auf. In Rostock zeigte die Jugend der Lütjensee Lakers eine unglaubliche Leistung. Nicht nur alle Vorrrundenspiele wurden souverän und dominant gewonnen, sondern auch im Halbfinale und im Endspiel wurden die Gegner zum Teil schwindilig gespielt. Im ersten Jahr nach Timo spielten die Stormarner groß auf. Gegen die Hamburg Dragoons, die Schwerin Diamonds und die Berlin Roadrunner II gab es hohe Siege und die Gegner wurden mit über 65:5 Runs ausgescort.
„Nun wo Timo aus der Jugend heraus ist, springen gleich mehrere Spieler in die Bresche und füllen die hinterlassene Lücke“, so Marc Harder, Headcoach der Lakers. „Wir sind in diesem Jahr in der Breite viel stärker aufgestellt als im vergangenen Jahr und die Saison beginnt doch erst noch.“ Im Halbinale siegten die Schleswig-Holsteiner gegen die Roadrunner I aus Berlin mit 25:0 was die Stärke der Blau-Weißen zeigte. Leider flossen bei dem unterlegenen Team aus der Bundeshauptstadt daraufhin einige Tränen, denn sie hatten sich mehr erhofft. Aber diesen Berlinern gehört die Zukunft denn die Spieler waren im Schnitt gerade 10 Jahre alt.