Fast ein No hitter gegen die Knights

Tristes Regenwetter, nur zehn Spieler in der Line-up, kein hauptamtlicher Coach dabei und ein motivierter Gegner in Gestalt der Knights – all das (und obendrein der Hamburg-Marathon mit seinen vielen Straßensperren) konnte unsere Little Lakers nicht vom ersten Saisonsieg abhalten.

Saisonauftaktsieger (v. l.): Catcher Ole, Fynn, Pit, Coach Hagen, Henrik, Tommy, Lenny, Lucas, Henry, Charlie, Willem

In Abwesenheit unseres Coaches-Trios – Michael und Timo in Prag, Marc mit dem Stealers-Bundesliga-Team in Wesseling – landeten die Jungs mit Interims-Headcoach Hagen einen überzeugenden Sieg bei einem keinesfalls schwachen Liga-Konkurrenten.

15:3 Runs und 11:1 Hits hatten die Scorer notiert, als Tommy im 5. Inning/unten bei zwei Aus an 2nd den allerletzten Schlag fieldete und Henrik an 1st das Out machte. 20 Batters faced hatte Pitcher Fynn, der Artur (ebenfalls in Prag) vertrat, bis dahin gehabt und fast einen No hitter geschafft.

Starke Catcher-Pitcher-Shortstop-Achse

Nur im ersten Inning, bei dem unser Infield gedanklich noch nicht ganz im Spiel war, stotterte der Lakers-Motor, was zu den drei Runs für die Knights führte. Danach aber leisteten sich die Lütjenseer um die altgedienten Führungsspieler Pit, Ole und Henrik keine Aussetzer mehr. Vor allem unsere Catcher-Pitcher-Shortstop-Achse machte der Knights-Offense das Leben schwer: Pit verhinderte einen Run mit einem Wurf zum Home covernden Fynn, der den Runner out tagte, Ole verwandelte kurz darauf durch einen Wurf an 3rd einen Steal-Versuch in ein Aus. Und Henrik tickte an 1st schlitzohrig einen Lead nehmenden Runner mit dem klassischen „Hidden ball“-Trick aus.

Insgesamt kam jeder Laker mindestens ein Mal auf Base – einzig Charlie musste dabei einen Hit by pitch hinnehmen (den er aber locker wegsteckte). Lucas, Lenny, Tommy, Henry und Willem erreichten 1st ebenfalls durch Base on balls oder Hits und zeigten dann allesamt aggressives Base running mit diversen Steals.

Funktionierendes System

Dieser Sieg bzw. Saisonauftakt war ein gutes Beispiel für das funktionierende Lakers-Jugend-System: Auch wenn die Coaches mal nicht da sein können, wie an diesem Ausnahmewochenende, sind die Spieler in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen. Unterstützt von den Eltern, die als Headcoach (Hagen), Basecoach (Carsten), Statistiker (Ulf), Zeugwart (Silke) und Anfeuerer immer gerne ihren Beitrag leisten.

Das zweite Saisonspiel für unser Jugend-Team folgt bereits am Mittwoch (1. Mai, 11 Uhr) in HH-Allermöhe, wo mit den Marines der nächste nicht zu unterschätzende Gegner wartet. Denn auch der will den amtierenden Meister zum Stolpern bringen …

PS: Der (unfreiwillig komische) Spruch des Tages kam im 1. Inning vom Knights-Coach. Als Tommy sich in der Batter’s box bereit machte, rief er seinem Pitcher zu: „Achtung! Kleiner Mann, kleine Zone!“ Und dann trat Lenny als nächster Batter in den On-deck circle.

Herren mit Sweep am Langenhorst

Spiel 1
Bei bestem Flugwetter startete das neue Herren-Team der Lütjensee Lakers in die Season 2019. Der erste Gegner hieß Stealers 4. Nach Spielverlegung auf den Platz Langenhorst war um 13 Uhr First Pitch . Es ging in der Offense gleich mit den ersten Schlagleuten auf Base los. Die Lakers starteten mit einem altbekannten Pitcher aus dem Siegerteam der Verbandliga 2018, Tom Bönicke, auf dem Mound.

Nach leichten Startschwierigkeiten im ersten Inning knüpfte Tom an die letzte Season an und gab den Schlagmännern der Stealers zu keiner Zeit wirklich die Möglichkeit zu punkten. Wurde der Ball dann doch ins Feld gebracht, war die  Defense zur Stelle, um das nötige Aus zu erzielen. Durch diverse Hits wurde Punkt um Punkt erzielt, so dass es am Ende, vorzeitig verdient, 2:24 für die Lakers ausging.

Spiel 2
Im zweiten Spiel des Tages wurde vom Coach, Torsten Bock, eine neue Aufstellung ins Feld geschickt. Am Schlag lief es zu Beginn nicht wirklich und es gab den schnellen Wechsel in die Verteidigung. Mit seinem ersten Besuch auf dem Mound startete Toms Bruder Marc Bönicke. Auch er hatte zu Beginn seine Startschwierigkeiten, steigerte sich im Laufe des Spieles aber. Leider passierte zu Beginn doch der eine oder andere Fehler, so dass die Stealers in Führung gingen. Leider wurde auch der Field Umpire von einem Ball in den Rücken getroffen. Nach kurzer Zeit stand er wieder und es konnte ohne Verletzung weiter gehen.

Bezirksliga mit Bundesliga-Feeling: Der Doubleheader bei den Stealers war vom Vogt-Cordes-Damm ins Stadion am Langenhorst verlegt worden

In Inning 4 unten, bei 2 Aus und einem Spielstand von 9:5 für die Stealers, hatte Coach Torsten genug gesehen und reagierte. Marc, der bis dahin einen soliden Job machte, auf dem aufgebaut werden kann, verließ den Mound und Tom übernahm wieder. Das dritte Aus war schnell gemacht und es ging in den Angriff. Die Schlagmänner fingen wieder an, ihren Job zu machen und die restliche Schlag-Power aus dem ersten Spiel, die sich noch auf der Bank befand, wurde durch Coach Torsten nach und nach eingewechselt und die Verteidigung umgestellt. Eine Menge Arbeit für den Scorer. Leider konnte das Pitching der Stealers nicht so wie erwartet dagegen halten. Nachdem die Lakers in einem Inning 12 Runs erzielten, ließen sie nichts mehr anbrennen und das Spiel ging mit 9:19 für die Lakers zu Ende.

Die Stealers waren ein fairer Gastgeber und wir wünschen ihnen weiterhin Erfolg, bis zum Rückspiel. Im Großen und Ganzen ein gelungener Start für das erste Herrenteam der Lütjensee Lakers, auf dem aufgebaut werden kann.

Dicke Oster-Überraschung in Köln

Einen weiteren Turniererfolg konnten unsere beiden jüngsten Lakers – Lenny (9) und Tommy (10) – mit dem Travel Team der North State Royals verbuchen.

Die Little Lakers Lenny (r.) und Tommy mit dem Siegerpokal                                                             Foto: uh

Nach dem unerwarteten Sieg beim Nikolaus-Cup (U11) in Wuppertal folgte nun ein ähnlich überraschender Auftritt beim Oster-Cup (U12) der Cologne Cardinals in Köln. Ungeschlagen behauptete sich das Mixed Team aus Spielern diverser norddeutscher Klubs (u. a. Hannover Regents, Berlin Rams, Hamburg Knights) gegen die internationale Konkurrenz aus Almere (NL), Düsseldorf und Köln.

Gegen die Senators aus Düsseldorf gelang den Royals dabei das Kunststück, im Nachschlag-Halbinning den scheinbar aussichtslosen Rückstand von 4:12 in ein 13:12 zu drehen. Im Finale gegen die starken Gastgeber, die im Gruppenspiel ebenfalls nur hauchdünn mit 6:5 bezwungen worden waren, ließen die Royals dann nichts mehr anbrennen und sicherten sich mit einem 7:1 den ganz dicken Pott.

Tommy stand in allen fünf Partien in der Line-up, pitchte im ersten Spiel gegen Almere, spielte den Rest der Vorrunde Rightfield und in der Endrunde 2nd Base. Lenny fehlte leider durch eine kurzzeitige Unpässlichkeit im Halbfinale, war aber zum Finale wieder fit und brachte die gegnerischen Pitcher aufgrund seiner minimalen Strikezone einmal mehr zum Verzweifeln. Zuvor hatte er im letzten Gruppenspiel gegen Düsseldorf seine Premiere als Catcher gefeiert und dabei sogar mit einem Wurf an 2nd einen Steal-Versuch in ein Aus verwandelt.

Making of KiKA live – „Mein Hobby: Baseball“

Bei herrlichem Baseballwetter hatten die Lütjensee Lakers prominenten Besuch. Jess aus der KiKA Live Redaktion war zu Gast um einmal selbst alle Facetten unseres tollen Sports auszuprobieren. Am Rande dieser Dreharbeiten entstand folgende Produktion.

Vielen Dank an Sven Hille von filmabtv.de. Er hat dieses tolle Video möglich gemacht. Nachnutzung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.

Die Sendung läuft am 20. April um 20:00 Uhr im KiKA dem Kinderkanal von ARD und ZDF. Schaut rein und habt genauso viel Spaß wie wir!

Trainingsspiel erfolgreich absolviert

Nach nur einer Trainings-einheit im Freien, hatte der Coach ein Freundschafts-spiel gegen die Hanseatics, die zwei Klassen höher spielen, organisiert.
Es war für beide Mann-schaften bei schönsten Wetter genau das Richtige um noch einmal vor der Saison den ein oder andern Spielzug oder taktische Varianten auszuprobieren.

Bei den Lakers bedeutete dies vor allem für die vier Slowpitcher Cyrell, Dirk, Sirko und Matthias mal was ganz neues auszuprobieren – Fast Pitch – richtiges Baseball :-)!

Nicht nur dass sie zum ersten Mal auf den kleinen Ball schlagen durften, so war es auch etwas ungewohnt für sie, dass im Outfield nur drei Spieler sind vor allem ist die Base-Entfernung mit 28 Metern deutlich länger als die gewohnten 18. Da war der ein oder andere Laufweg doch schon einmal etwas länger. Zum Glück war der Outfield-Zaun auf nur 70 Meter gesetzt worden, was im Spiel zeigte, dass diese Entfernung für ein Freundschaftsspiel vollkommen ausreichend war.

Zusätzlich waren da ja auch noch die taktischen Zeichen, die vom Coach vor jedem Schlag für die einzelnen Spieler angezeigt wurden. Für die vier „Neuen“ war das manchmal noch etwas viel Information auf einmal. Es sah für Einige mehr nach einem Winkercode der Marine aus. Es hat aber alles gut geklappt und manchmal wurden die Zeichen auch verstanden und umgesetzt.

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